Heubacher Schloss

Das Heubacher Schloss ist aufgrund von Sanierungsmaßnahmen geschlossen.


1525   Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde Georg von Woellwarth das Leben auf der Höhenburg Rosenstein zu unwirtlich. Deshalb ließ er sich innerhalb der schützenden Mauern der Stadt ein großes, neues Adelshaus bauen - das Heubacher Schloss.

1625   Einhundert Jahre danach wurde das Schloss den geänderten Vorstellungen von Wohnkomfort entsprechend umgebaut. Die großen Stuben wurden in kleinere Räume unterteilt. So entstanden abgeschlossene Appartements, und die Anzahl der beheizbaren Räume erhöhte sich von fünf im 16. Jahrhundert auf acht im 17. Jahrhundert.

1744   Bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts diente das Schloss verschiedenen Mitgliedern der Familie Woellwarth als Wohnsitz. Im 18. Jahrhundert ging das Schloss in bürgerlichen, dann in bäuerlichen Besitz über und wurde nur noch nach Gesichtspunkten der Zweckmäßigkeit umgebaut. Der Dachboden und das zweite Obergeschoss wurden als Lager und als Heuboden genutzt. Dadurch blieb das zweite Obergeschoss fast unverändert erhalten.

1991   Nach dem Rückkauf des letzten privaten Eigentumsanteils konnte die Stadt mit der Sanierung des Schlosses beginnen.1997 wurde die Stadtbibliothek eingeweiht und das teilsanierte Schloss den Besuchern geöffnet. Die schönste der Stuben wird seitdem als Trauzimmer genutzt. In den sanierten Räumen im ersten Obergeschoss ist das einzigartige Miedermuseum der Stadt Heubach untergebracht. Die heimatmuseale Sammlung "Geschichtssplitter" im ersten Obergeschoss gibt Einblicke in unsere Vergangenheit.

Weitere Informationen

Miedermuseum

Das Miedermuseum ist aufgrund von länger anhaltenden Sanierungsmaßnahmen am Heubacher Schloss geschlossen. 
 

Wenn in Heubach ein Fremder nach dem Weg zum Schloss fragt, wissen die Einheimischen, daß es außer dem Anblick des Fachwerkbaus aus dem 16. Jahrhundert häufig auch um den Einblick in die verborgene Seele der Weiblichkeit geht, die doch so offen zutage tritt in der Art, wie sie sich im Verborgenen kleidet.

Im ersten Obergeschoss des Schlosses ist das Miedermuseum untergebracht, das einzige seiner Art in Deutschland. Dort wird offen gezeigt, was die Damen im Laufe der Jahrhunderte verborgen hielten.

Ins Leben gerufen wurde das Museum 1971 auf Initiative des damaligen Heubacher Bürgermeisters Friedrich Schenk in Zusammenarbeit mit den beiden Heubacher Miederherstellern "SUSA-WERKE GmbH" und "TRIUMPH INTERNATIONAL". Das Miedermuseum, das zunächst im Rathaus der Stadt untergebracht war, bezog im Jahr 2005 sein neues Domizil im ersten Obergeschoss des Heubacher Schlosses.

Hier geht es zum aktuellen Flyer des Miedermuseums. (3,538 MiB)

Heimatmuseum

Das Heimatmuseum befindet sich für die Zeit der Schlosssanierung im Heubacher Rathaus und in der Silberwarenfabrik.

Im Ende Dezember 2006 eröffneten Heimatmuseum "Heubacher Geschichtssplitter" werden chronologisch die wichtigsten Epochen der Heubacher Geschichte angesprochen.
Das Museum soll den Heubacher Bürgern neue Erkenntnisse und Freude an ihrer Stadt und deren Vergangenheit vermitteln.
Zudem können fremde Besucher am Beispiel einer Kleinstadt wie Heubach intensiv und komprimiert die Geschichte und die Strukturen einer Stadt und einer Region kennen lernen.

Polizeimuseum

Da über die Vorgänger des Polizeipostens Heubach überhaupt nichts bekannt und auch keine Unterlagen mehr über diese Leute vorhanden waren, begann sich Anfang der 80er Jahre der ehemalige Polizeibeamte Dieter Zellmer, PHK i.R., für die Geschichte seiner Dienststelle zu interessieren.

Hierzu versuchte er zunächst an die Namen der ehemaligen Landjäger, Gendarmen und Polizeibeamten zu kommen.

Deshalb hatte er begonnen die alten Karteikarten, Familienregister im Rathaus, das Stadtarchiv, die Kirchenbücher in Heubach, Bartholomä und Böbingen zu durchforsten.

Herr Zellmer hat dann die Wege aller Landjäger, Gendarmen und Polizeibeamten und deren Nachkommen wiederum über Kirchenbücher, Einwohnermelde- und Friedhofämter und Notariate solange nachverfolgt, bis er auf heute noch lebende Nachkommen gestoßen ist. Mit den Nachkommen und allen noch lebenden Kollegen hat er dann persönlich Kontakt aufgenommen.

Die ihm überlassenen Urkunden, Dienstausweise, Bücher, Waffen, Helme und andere persönliche Gegenstände der Ehemaligen präsentierte er teilweise in seinem Dienstzimmer. Vervollständigt wurde die Sammlung durch Unterlagen aus den Archiven des Landratsamtes Schwäbisch Gmünd und dem Staatsarchiv in Ludwigsburg.

Die bereits Anfang der 90er Jahre ins Auge gefasste Idee für die Einrichtung eines Museums war noch nicht spruchreif. Als die Stadt Heubach jedoch den Raum für dieses Museum kostenlos zur Verfügung stellte, war man sich schnell einig.

Am 17. Februar 2003 fand dann die Gründungsversammlung des gemeinnützigen  "Polizeimuseum Förderverein Heubach e.V." statt. Im Museum wird die Geschichte der Polizei Heubach und Bartholomä seit dem Jahr 1850 in Bild- und Schrifttafeln erklärt. Persönliche Gegenstände aus dem Nachlaß der Landjäger, Gendarmen und Polizisten können nach Terminvereinbarung besichtigt werden.

Hier gehts zum aktuellen Flyer des Polizeimuseums. (1,57 MiB)

Haus "Anna Vetter"

Anna Vetter, geboren 1902, hat das Haus von ihrem Vater Jakob (1862-1923), der als Maurer tätig war, geerbt. Als Anna Vetter am 24. September 1984 starb, erwarb die Stadt Heubach das Haus von den Erben. Das Baudatum des Häuschens im Postgässle ist bislang nicht bekannt.
Ab Juni 2004 wurde es von ehrenamtlichen Helfern aus Heubach in über 700 Stunden in Stand gesetzt. Sie kämpften gegen Schimmel, Fäulnis und Lieblosigkeit an. Das Haus "Anna Vetter" konnte am 12.03.2005 der Öffentlichkeit erstmals vorgestellt werden.
Die Einrichtung stammt zum Teil aus Anna Vetters Nachlass, aber auch von großzügigen Spendern. So kann das Haus heute vom Bett über Herd und Lampen bis hin zu den Dekorstoffen im Stil des frühen 20. Jahrhundert präsentiert werden.
Sehenswert ist das Häuschen allemal: Mit seinen niedrigen Decken, an deren Balken sich so Mancher Beulen holte, dem nicht einmal 5 m² großen Schlafzimmer und der noch kleineren Küche hat es einen ganz besonderen  Charme. Nicht eine gerade Wand gibt es, nicht ein Stück Holz das nicht verzogen und verbogen ist.

Besichtigt werden kann das außergewöhnliche Haus in Verbindung mit einer Führung durch das Heubacher Miedermuseum oder wenden Sie sich gerne vor Ort an die Nachbarin (Frau Sambucco, Postgässle 9), die Ihnen gerne die Türe öffnet.

Richten Sie Ihre Anfrage an:

Das Schloss in Heubach

Das Heubacher Schloss ist aufgrund von Sanierungsmaßnahmen geschlossen.

1525   Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde Georg von Woellwarth das Leben auf der Höhenburg Rosenstein zu unwirtlich. Deshalb ließ er sich innerhalb der schützenden Mauern der Stadt ein großes, neues Adelshaus bauen - das Heubacher Schloss.

1625   Einhundert Jahre danach wurde das Schloss den geänderten Vorstellungen von Wohnkomfort entsprechend umgebaut. Die großen Stuben wurden in kleinere Räume unterteilt. So entstanden abgeschlossene Appartements, und die Anzahl der beheizbaren Räume erhöhte sich von fünf im 16. Jahrhundert auf acht im 17. Jahrhundert.

1744   Bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts diente das Schloss verschiedenen Mitgliedern der Familie Woellwarth als Wohnsitz. Im 18. Jahrhundert ging das Schloss in bürgerlichen, dann in bäuerlichen Besitz über und wurde nur noch nach Gesichtspunkten der Zweckmäßigkeit umgebaut. Der Dachboden und das zweite Obergeschoss wurden als Lager und als Heuboden genutzt. Dadurch blieb das zweite Obergeschoss fast unverändert erhalten.

1991   Nach dem Rückkauf des letzten privaten Eigentumsanteils konnte die Stadt mit der Sanierung des Schlosses beginnen.1997 wurde die Stadtbibliothek eingeweiht und das teilsanierte Schloss den Besuchern geöffnet. Die schönste der Stuben wird seitdem als Trauzimmer genutzt. In den sanierten Räumen im ersten Obergeschoss ist das einzigartige Miedermuseum der Stadt Heubach untergebracht. Die heimatmuseale Sammlung "Geschichtssplitter" im ersten Obergeschoss gibt Einblicke in unsere Vergangenheit.

Weitere Informationen

Miedermuseum

Das Miedermuseum ist aufgrund von länger anhaltenden Sanierungsmaßnahmen am Heubacher Schloss geschlossen.
 

Wenn in Heubach ein Fremder nach dem Weg zum Schloss fragt, wissen die Einheimischen, daß es außer dem Anblick des Fachwerkbaus aus dem 16. Jahrhundert häufig auch um den Einblick in die verborgene Seele der Weiblichkeit geht, die doch so offen zutage tritt in der Art, wie sie sich im Verborgenen kleidet.

Im ersten Obergeschoss des Schlosses ist das Miedermuseum untergebracht, das einzige seiner Art in Deutschland. Dort wird offen gezeigt, was die Damen im Laufe der Jahrhunderte verborgen hielten.

Ins Leben gerufen wurde das Museum 1971 auf Initiative des damaligen Heubacher Bürgermeisters Friedrich Schenk in Zusammenarbeit mit den beiden Heubacher Miederherstellern "SUSA-WERKE GmbH" und "TRIUMPH INTERNATIONAL". Das Miedermuseum, das zunächst im Rathaus der Stadt untergebracht war, bezog im Jahr 2005 sein neues Domizil im ersten Obergeschoss des Heubacher Schlosses.

Hier geht es zum aktuellen Flyer des Miedermuseums. (3,538 MiB)

Heimatmuseum

Das Heimatmuseum befindet sich für die Zeit der Schlosssanierung im Heubacher Rathaus und in der Silberwarenfabrik.

Im Ende Dezember 2006 eröffneten Heimatmuseum "Heubacher Geschichtssplitter" werden chronologisch die wichtigsten Epochen der Heubacher Geschichte angesprochen.
Das Museum soll den Heubacher Bürgern neue Erkenntnisse und Freude an ihrer Stadt und deren Vergangenheit vermitteln.
Zudem können fremde Besucher am Beispiel einer Kleinstadt wie Heubach intensiv und komprimiert die Geschichte und die Strukturen einer Stadt und einer Region kennen lernen.

Polizeimuseum

Da über die Vorgänger des Polizeipostens Heubach überhaupt nichts bekannt und auch keine Unterlagen mehr über diese Leute vorhanden waren, begann sich Anfang der 80er Jahre der ehemalige Polizeibeamte Dieter Zellmer, PHK i.R., für die Geschichte seiner Dienststelle zu interessieren.

Hierzu versuchte er zunächst an die Namen der ehemaligen Landjäger, Gendarmen und Polizeibeamten zu kommen.

Deshalb hatte er begonnen die alten Karteikarten, Familienregister im Rathaus, das Stadtarchiv, die Kirchenbücher in Heubach, Bartholomä und Böbingen zu durchforsten.

Herr Zellmer hat dann die Wege aller Landjäger, Gendarmen und Polizeibeamten und deren Nachkommen wiederum über Kirchenbücher, Einwohnermelde- und Friedhofämter und Notariate solange nachverfolgt, bis er auf heute noch lebende Nachkommen gestoßen ist. Mit den Nachkommen und allen noch lebenden Kollegen hat er dann persönlich Kontakt aufgenommen.

Die ihm überlassenen Urkunden, Dienstausweise, Bücher, Waffen, Helme und andere persönliche Gegenstände der Ehemaligen präsentierte er teilweise in seinem Dienstzimmer. Vervollständigt wurde die Sammlung durch Unterlagen aus den Archiven des Landratsamtes Schwäbisch Gmünd und dem Staatsarchiv in Ludwigsburg.

Die bereits Anfang der 90er Jahre ins Auge gefasste Idee für die Einrichtung eines Museums war noch nicht spruchreif. Als die Stadt Heubach jedoch den Raum für dieses Museum kostenlos zur Verfügung stellte, war man sich schnell einig.

Am 17. Februar 2003 fand dann die Gründungsversammlung des gemeinnützigen  "Polizeimuseum Förderverein Heubach e.V." statt. Im Museum wird die Geschichte der Polizei Heubach und Bartholomä seit dem Jahr 1850 in Bild- und Schrifttafeln erklärt. Persönliche Gegenstände aus dem Nachlaß der Landjäger, Gendarmen und Polizisten können nach Terminvereinbarung besichtigt werden.

Hier gehts zum aktuellen Flyer des Polizeimuseums. (1,57 MiB)

Haus "Anna Vetter"

Anna Vetter, geboren 1902, hat das Haus von ihrem Vater Jakob (1862-1923), der als Maurer tätig war, geerbt. Als Anna Vetter am 24. September 1984 starb, erwarb die Stadt Heubach das Haus von den Erben. Das Baudatum des Häuschens im Postgässle ist bislang nicht bekannt.
Ab Juni 2004 wurde es von ehrenamtlichen Helfern aus Heubach in über 700 Stunden in Stand gesetzt. Sie kämpften gegen Schimmel, Fäulnis und Lieblosigkeit an. Das Haus "Anna Vetter" konnte am 12.03.2005 der Öffentlichkeit erstmals vorgestellt werden.
Die Einrichtung stammt zum Teil aus Anna Vetters Nachlass, aber auch von großzügigen Spendern. So kann das Haus heute vom Bett über Herd und Lampen bis hin zu den Dekorstoffen im Stil des frühen 20. Jahrhundert präsentiert werden.
Sehenswert ist das Häuschen allemal: Mit seinen niedrigen Decken, an deren Balken sich so Mancher Beulen holte, dem nicht einmal 5 m² großen Schlafzimmer und der noch kleineren Küche hat es einen ganz besonderen  Charme. Nicht eine gerade Wand gibt es, nicht ein Stück Holz das nicht verzogen und verbogen ist.

Besichtigt werden kann das außergewöhnliche Haus in Verbindung mit einer Führung durch das Heubacher Miedermuseum oder wenden Sie sich gerne vor Ort an die Nachbarin (Frau Sambucco, Postgässle 9), die Ihnen gerne die Türe öffnet.

Richten Sie Ihre Anfrage an:

Stadtverwaltung Heubach
Tel.: (0 71 73) 181-0
Fax: (0 71 73) 181-49
Der Eintritt ist frei

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Öffnungszeiten Miedermuseum

Das Miedermuseum ist aufgrund von länger anhaltenden Sanierungsmaßnahmen am Heubacher Schloss geschlossen.
Ein Teil der Exponate kann voraussichtlich ab Sommer 2024 in der alten Weberei wieder besichtigt werden.

Kontaktinfo Polizeimuseum

Terminvereinbarung:
telefonische Voranfrage unter 07173/8776 (Polizeiposten Heubach)

Anfragen sind auch über das Rathaus in Heubach möglich:
07173/181-0

Führungen sind kostenlos!

Führungen für Gruppen und Schulklassen nach Anmeldung.

Parken vor dem Schloss 3 Std. kostenlos!