Haus "Anna Vetter"
Anna Vetter, geboren 1902, hat das Haus von ihrem Vater Jakob (1862-1923), der als Maurer tätig war, geerbt. Als Anna Vetter am 24. September 1984 starb, erwarb die Stadt Heubach das Haus von den Erben. Das Baudatum des Häuschens im Postgässle ist bislang nicht bekannt.
Ab Juni 2004 wurde es von ehrenamtlichen Helfern aus Heubach in über 700 Stunden in Stand gesetzt. Sie kämpften gegen Schimmel, Fäulnis und Lieblosigkeit an. Das Haus "Anna Vetter" konnte am 12.03.2005 der Öffentlichkeit erstmals vorgestellt werden.
Die Einrichtung stammt zum Teil aus Anna Vetters Nachlass, aber auch von großzügigen Spendern. So kann das Haus heute vom Bett über Herd und Lampen bis hin zu den Dekorstoffen im Stil des frühen 20. Jahrhundert präsentiert werden.
Sehenswert ist das Häuschen allemal: Mit seinen niedrigen Decken, an deren Balken sich so Mancher Beulen holte, dem nicht einmal 5 m² großen Schlafzimmer und der noch kleineren Küche hat es einen ganz besonderen Charme. Nicht eine gerade Wand gibt es, nicht ein Stück Holz das nicht verzogen und verbogen ist.
Besichtigt werden kann das außergewöhnliche Haus in Verbindung mit einer Führung durch das Heubacher Miedermuseum oder wenden Sie sich gerne vor Ort an die Nachbarin (Frau Sambucco, Postgässle 9), die Ihnen gerne die Türe öffnet.
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