Kompetenztraining im Jugendbüro Heubach
Soziales Kompetenztrainig mit Heubacher Realschülern – Wie geht man miteinander um. Zum sozialen Kompetenztraining luden letzte Woche Schulsozialarbeiter Tobias Köster und die Jugendreferenten Sara Badawyia und Manuel Huber die Klassen 6 in das Jugendbüro ein. Mit jeder Klasse wurde an einem Vormittag ein Kompetenztraining durchgeführt, in dessen Mittelpunkt die Themen Mobbing und der Klassenzusammenhalt standen.
Wie fühlen sich neue Klassenmitglieder oder wie wird der „Neue“ aufgenommen? Was passiert, wenn fremde Kulturen aufeinandertreffen und welche Herausforderungen gibt es dabei? Bei dem pädagogischen Teambuilding-Spiel „CultuRalley“ konnten die Jugendlichen dies spielerisch erleben. Beim Thema Mobbing wurden die Schüler zu ihren Erfahrungen befragt. Nach einer gemeinsamen Erörterung des Begriffs, stellten die Teilnehmer fest, dass es einen Unterschied zwischen Mobbing und Streit gibt. Ein Streit geht meist nur kurze Zeit und ist auch wieder schnell aus der Welt geschafft. Bei Mobbing hingegen sieht es anders aus. Hier müssen mehrere Faktoren erfüllt sein, wie Dauer, Häufigkeit, Kräfteungleichgewicht, sowie die Hilflosigkeit des Opfers, die Situation nicht mehr eigenständig lösen zu können. Anhand von Fallbeispielen wurden diese Unterschiede den Schülern nochmals nähergebracht. Das Thema wird im nächsten Jahr im Rahmen der Initiative Gewaltprävention nochmals vertieft behandelt. Bei der abschließenden Reflektionsrunde gaben die Schüler Rückmeldung, was sie aus dem Workshop für sich mitnehmen. Einige waren erstaunt, was Mobbing eigentlich ist und was man dagegen machen kann. Andere haben sich gefreut, dass die Klasse näher zusammengerückt ist. „Ich fand es toll, dass in den Pausen die Jungs mit den Mädchen zusammen gespielt haben“ sagte einer der Schüler.